Die Reise beginnt – Warum ich intuitiveways ins Leben rufe

„Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.“

―Albert Einstein

Albert Einstein, einer der größten Denker aller Zeiten, wusste es also schon. Wir haben da etwas vernachlässigt, etwas tief in uns. Es nennt sich die Intuition und wird laut Wikipedia ganz rational beschrieben als „die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen.“ Schon alleine die Wörter „ohne bewusste Schlussfolgerungen“ lösen in uns Misstrauen aus. Wenn uns etwas nicht bewusst ist, kann es doch niemals die richtige Entscheidung sein, oder? Genau hier zeigt sich der Glaubenssatz unserer Gesellschaft, den Herr Einstein anspricht. Durch die großartigen Entdeckungen der modernen Wissenschaft, haben wir dem rationalen Verstand eine derart hohe Rolle zugewiesen, dass kein Platz mehr blieb für das nicht erklärbare, unlogische. Die Intuition ist auf der Strecke geblieben.

Welche Auswirkungen haben sich daraus ergeben?

Die Welt ist aus der Balance gekommen. Ich brauche Dir nicht aufzuzählen, woran man das erkennt. Wir werden täglich zur Genüge darauf aufmerksam gemacht, was alles schief läuft in unserer Welt. Der fehlende Kontakt zu uns selbst und die Liebe zur Rationalität haben eine kranke Gesellschaft erzeugt. Krankheiten wie Burn-out entstehen, weil wir rational zu funktionieren haben, obwohl wir innerlich wüssten, dass wir bereits an unsere Grenzen gestoßen sind. Wir wollen anerkannt sein, weshalb wir danach streben analytisch und kalkuliert zu handeln. In welcher Stellenanzeige werden keine analytischen Fähigkeiten verlangt? Die Ratio ist zu unserem Gott geworden und durch unser Streben nach ihr, verkommen wir innerlich. Zeit einen Aufruf zu starten!

Warum beschäftige ich mich persönlich  mit diesem Thema?

Ich kann nicht mehr nur dabei zu sehen, wie die Menschen um mich herum mehr und mehr von ihren Herzenswegen abkommen. Ein Beispiel: die kalkulierte Lebenslaufoptimierung. Sie war während meines Studiums eine große Sache. Am besten macht man 10 Praktika in derselben Branche oder gar im selben Unternehmen, um später erfolgreich übernommen zu werden und die Karriereleiter zu erklimmen, wie es von der Gesellschaft erwünscht ist. Bloß nicht nach rechts und links schauen. Wobei im Ausland sollte man auch gewesen sein, aber dann bloß nicht nur zum Nichtstun. Am Ende steht man mit Bachelorabschluss, 2 Jahren Auslandserfahrung und 3 Praktika in der Tasche da und muss erkennen: es war nicht genug. „Du brauchst in jedem Fall noch einen Master und achja 3 Jahre Berufserfahrung wären optimal.“ Das heißt, ganz rational und von der Gesellschaft wünschenswert gesehen, sollte ich im Oktober direkt mein Masterstudium beginnen. Klar für den ein oder anderen ist das der richtige Weg, aber ist er das für jeden? Mit Sicherheit nicht. Und wer sagt mir, dass es gerade nicht richtig ist? Mein Bauchgefühl – ganz einfach.

Verurteile ich die Ratio?

Nein, das tue ich nicht. Der Verstand ist uns sehr nützlich. Er hilft uns täglich unsere Aufgaben zu meistern, speichert unsere Erinnerungen und lässt uns bewusste Urteile fällen. Unsere Gedanken sind uns ebenfalls sehr nützlich. Sie bestimmen wer wir sind. Ich habe mich lange Zeit mit den Auswirkungen unserer Gedanken beschäftigt. Klar ist: positive Gedanke ziehen positive Ereignisse in unser Leben, wenn wir aus tiefster Überzeugung heraus daran glauben und das wichtigste, wenn wir sie fühlen. Wenn du dir noch so sehr wünschst gesund zu sein, aber täglich über dein Elend klagst und dich schlecht fühlst, können die wenigen positiven Gedanken nichts bewirken.

Mit dem Verstand allein kommt man ab einem gewissen Punkt einfach nicht weiter. Das wusste schon Albert Einstein. Seine größten Ideen entwickelte er, nachdem er im wahrsten Sinne des Wortes mit seinem Verstand am Ende war. Irgendwann tief in der Nacht, nachdem er zuvor tagelang an einer Theorie gearbeitet hatte. Wer kennt das nicht? Die besten Ideen entstehen aus einer Entspannung heraus, wenn unser Verstand nicht arbeitet. Dann tritt unsere Intuition hervor.

Warum meine ich, dass die innere Stimme auch Dir helfen kann?

Wenn wir nach unserem Bauchgefühl entscheiden, folgen wir den Wünschen unseres Herzens. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass Entscheidungen, die ich aufgrund meiner Intuition getroffen habe, immer Entscheidungen waren, die ich nicht bereut habe. Rein rationale Entscheidungen machen auf lange Sicht nicht glücklich, da man meist nicht den eigenen Wünschen folgt, sondern den uns aufgezwungenen Wegen. Das Hören auf Deine innere Stimme, bringt dich wieder in Kontakt zu Dir selbst.

Wie kommt man in Kontakt mit seiner inneren Stimme?

Ein ganz wichtiger Punkt ist Achtsamkeit. Nur durch ein achtsames Hineinhören im Hier und Jetzt können wir uns mit unserer Intuition verbinden. Denn Intuition entwickelt sich nicht wie Gedanken, sie ist einfach da. Jetzt. Durch ständige Selbstreflexion können wir sichergehen, ob wir gerade intuitiv oder zu sehr rational gehandelt haben. Dazu helfen Fragen wie: Ist das gerade tatsächlich meine eigene Entscheidung, oder möchte ich damit nur anderen gefallen? Was war der erste Impuls, dem ich gerne nachgegangen wäre, bevor ich zu stark darüber nachgedacht habe?

Es gibt viele unterschiedliche Wege, wie wir wieder in Kontakt mit unserer Intuition kommen können. Ich bin selbst noch Lernende. Daher lade ich Dich herzlich ein, mit mir gemeinsam einen intuitiven Lebensweg zu beschreiten. Los geht’s!